Von Hass zu leidenschaftlicher Liebe

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Kapitel 1

Penelope Coopers Leben war ein absoluter Albtraum.

Ihr Vater, ein Arzt, wurde hereingelegt, während er einen großen Fisch behandelte und am Ende die falschen Medikamente verabreichte, was den Mann tötete.

Der Sohn des großen Fisches, Kelvin Davis, war der Boss in Los Angeles. Als sein Vater starb, rastete er aus.

Kelvin kümmerte sich nicht um Erklärungen und nutzte seinen Einfluss, um Penelopes Vater ins Gefängnis zu werfen.

Ihre Mutter konnte das nicht verkraften und wurde so krank, dass sie bettlägerig und bewusstlos wurde.

Kelvin ließ seine Wut an Penelope aus und machte ihr Leben zur Hölle.

Er ließ sie sogar in eine psychiatrische Klinik einweisen und befahl dem Personal, sie wie Dreck zu behandeln.

Er wollte, dass sie mehr leidet, als man sich vorstellen kann.

Zwei Jahre vergingen, und Penelopes Leben in der psychiatrischen Klinik war reines Elend.

Sie bekam kaum genug zu essen und musste nach Nahrung suchen, wobei sie sich mit streunenden Hunden und Katzen auseinandersetzen musste.

Sie lebte wie eine Obdachlose.

Aber Penelope gab nie auf; sie musste für ihre Eltern stark bleiben. Solange sie lebte, gab es Hoffnung!

Eines Tages stürmte der Klinikleiter, Michael Wright, in ihr Zimmer.

„Penelope, jemand ist hier, um dich abzuholen!“ verkündete Michael.

Penelope war schockiert. „Wer?“

Seit ihr Vater ins Gefängnis gekommen war, hatten alle, die sie kannte, sie im Stich gelassen. Wer würde jetzt kommen, um sie zu retten?

Michael sagte nur: „Du wirst sehen.“

Penelope konnte nicht glauben, dass sie die Klinik verlassen würde. Ohne Kelvins Zustimmung, wer würde es wagen, sie zu retten?

Mit einer Mischung aus Nervosität und Hoffnung verließ sie die Klinik. Ein Auto hielt vor ihr.

Bevor sie sehen konnte, wer es war, sprangen drei Männer heraus und warfen ihr einen schwarzen Sack über den Kopf!

„Hilfe...“ versuchte sie zu schreien, aber ein schwerer Schlag gegen ihren Hals ließ sie bewusstlos werden.

Als sie wieder zu sich kam, war sie an ein großes Hotelbett gefesselt und konnte sich nicht bewegen.

Was zum Teufel war los? Wo war sie?

Als sie sich daran erinnerte, was vor ihrer Ohnmacht passiert war, hatte sie ein schlechtes Gefühl.

Ein glatzköpfiger, pummeliger alter Mann namens Gordon Brooks stand vor ihr und rieb sich begeistert die Hände. „Du bist so rein, das gefällt mir!“

Penelope erkannte, dass Michael sie reingelegt hatte!

Niemand kam, um sie zu retten; sie wurde diesem Widerling übergeben!

„Bleib weg“, knurrte Penelope, „Verschwinde!“

„Wenn du mich glücklich machst, werde ich dich gut behandeln“, sagte Gordon mit einem widerlichen Grinsen und stürzte sich auf sie. Penelope dachte schnell an einen Plan.

„Warte!“ rief sie.

Gordon hielt inne, „Was jetzt?“

Penelope kicherte, „Nur keine Eile, lass uns langsam angehen. Du musst mich zuerst losbinden für mehr Spaß.“

Gordon grinste, „Na gut. Als ob du entkommen könntest.“

Sobald das Seil ab war, trat Penelope Gordon hart dort, wo es am meisten wehtat. Er schrie vor Schmerz auf!

Den Moment nutzend, rannte Penelope aus dem Zimmer!

„Fangt sie!“ schrie Gordon.

Sie hörte Schritte, die ihr folgten.

Wenn sie sie erwischten, war alles vorbei!

In ihrer Panik sah sie eine leicht geöffnete Tür. Ohne nachzudenken, stürmte sie hinein und verriegelte sie hinter sich.

Schwer atmend, fühlte sie plötzlich, wie sich ein Paar Hände um ihre Taille legte!

„Eine Frau?“ sagte eine tiefe, heisere Stimme im Dunkeln.

Penelope spürte, wie sein Körper heiß brannte und geriet in Panik. „Wer sind Sie? Was wollen Sie?“

„Dich benutzen, um das Medikament in mir zu neutralisieren“, sagte der Mann, hob sie hoch und warf sie aufs Bett.

Sie konnte sein Gesicht nicht sehen, aber sie nahm einen vertrauten Duft wahr.

Seine Stimme und sein Geruch erinnerten sie an Kelvin!

Unmöglich, Kelvin konnte nicht hier sein!

„Nein, lass mich los!“ schluchzte Penelope und kämpfte. „Ich will das nicht. Ich bin nicht so eine Frau.“

Der Mann flüsterte ihr ins Ohr: „Ich werde dich heiraten.“

Seine Lippen erstickten ihre Proteste.

Als die Morgendämmerung anbrach, schlief der Mann endlich ein.

Penelope war überall wund. Sie dachte, sie sei einem Albtraum entkommen, nur um in einen anderen zu fallen.

Ihr Leben war schon ein Chaos. Wann würde sie endlich eine Pause bekommen?

Auch wenn dieser Mann tausendmal besser war als Gordon und versprach, sie zu heiraten, konnte sie ihn nicht in Kelvins Zorn hineinziehen. Das konnte sie ihm nicht antun.

Mit diesem Gedanken zog sich Penelope an und verließ leise das Hotel.

Auf der Straße stehend, fühlte sie sich verloren.

Sie konnte versuchen zu fliehen, aber LA war Kelvins Territorium, und jeder Ausgang war bewacht. Selbst wenn sie herauskäme, wohin sollte sie gehen?

Außerdem waren ihre Eltern noch hier; sie konnte sie nicht im Stich lassen.

Gerade als Penelope über ihren nächsten Schritt nachdachte, tauchten die Mitarbeiter des psychiatrischen Krankenhauses auf und brachten sie gewaltsam zurück in die Einrichtung.

Am nächsten Tag.

„Penelope Cooper, Sie werden entlassen.“

Michael Wright, der Direktor des psychiatrischen Krankenhauses, grinste höhnisch, während er sie anstarrte, seine Stimme tief und bedrohlich.

„Du bist nur ein Spielzeug für Mr. Davis, weißt du das, oder? Wenn er herausfindet, dass du deine Unschuld verloren hast, wird dein Schicksal schlimmer sein als unseres!“

Michael stieß Penelope hart, sodass sie stolperte und gegen die Wand prallte.

Sie biss sich auf die Lippe und ertrug den stechenden Schmerz in ihrer Schulter.

Selbst wenn Michael nichts gesagt hätte, hätte Penelope es selbst geheim gehalten.

Sie wusste, dass jeder Fehler, den sie machte, von Kelvin Davis als Vorwand benutzt werden würde, um sie weiter zu quälen.

Sie konnte noch nicht sterben.

Sie musste am Leben bleiben, um den Namen ihres Vaters reinzuwaschen.

Ihre Mutter wartete noch darauf, dass sie für ihre Behandlung bezahlte.

Michaels Augen weiteten sich vor Panik, als er die Blutergüsse und Spuren an Penelopes Körper bemerkte. Aus Angst, dass seine Handlungen aufgedeckt würden, schlug er ihr hart ins Gesicht.

„Du bist wirklich eine Schlampe. In welches Bett hast du dich letzte Nacht geschlichen? Sprich!“

Penelope fiel zu Boden, klammerte sich an ihre Kleidung und schwieg.

Sie wusste es nicht. Sie erinnerte sich nur daran, dass sie von Michael betäubt und in einen Raum geworfen worden war. Mit dem letzten Rest ihrer Vernunft war sie durch eine Tür entkommen, nur um versehentlich in eine andere zu geraten, in der ein Mann war. Sie hatte sein Gesicht nicht einmal klar gesehen, bevor sie wieder floh, nur um gefangen genommen und zurück ins psychiatrische Krankenhaus gebracht zu werden.

Als Michael Penelopes Schweigen bemerkte, wurde er noch nervöser.

Gerade als er sie weiter bedrohen wollte, näherten sich Schritte aus der Ferne.

„Was machst du da?“

Kelvins kalte Stimme, wie ein Winterhauch, ließ Penelope erzittern.

Diese Stimme. Sie würde sie nie vergessen.

Vor zwei Jahren hatte er sich geweigert, irgendeine ihrer Erklärungen anzuhören, überzeugt davon, dass ihr Vater, der leitende Chirurg, seinen Vater getötet hatte.

In einer Nacht wurde ihre einst glückliche Familie zerstört. Wegen Kelvins Misstrauen wurde ihr Vater fälschlicherweise des Mordes beschuldigt und ins Gefängnis gesteckt, ihre Mutter erlitt einen Schlaganfall und fiel ins Koma, und Penelope wurde von Kelvin selbst in die psychiatrische Anstalt eingewiesen. Bis jetzt.

Michaels Ton änderte sich sofort, wurde unterwürfig.

„Herr Davis, seien Sie versichert, wir haben uns wie angewiesen gut um Frau Cooper gekümmert. Gerade eben war sie ungehorsam, daher wollte ich sie disziplinieren.“

Kelvin sah auf sie herab und bemerkte ihr abgetragenes Hemd, doch sie war ordentlich gekleidet. Ein kaltes Lächeln umspielte seine Lippen.

„Penelope, es scheint, dass es dir hier ziemlich gut geht.“

Er hatte sie hierher geschickt, um Buße zu tun, nicht um sich zu amüsieren.

Plötzlich packte Kelvin sie grob am Kiefer.

Er hockte sich vor sie, sein Griff so fest, dass es sich anfühlte, als wolle er ihre Knochen zerquetschen.

„Es scheint, deine Strafe ist nicht ausreichend. Komm mit mir.“

Penelope schauderte, der vertraute Duft um ihn machte sie unruhig.

Ihre Augen füllten sich vor Schmerz mit Tränen, ihre roten Lippen bildeten einen scharfen Kontrast zu ihrem blassen Gesicht.

Trotz ihres gequälten Aussehens sah sie immer noch verführerisch aus.

Der Schmerz in ihrem Kiefer ließ Penelope in kaltem Schweiß ausbrechen.

Ihr Gesicht wurde aschfahl, und sie stammelte, „Ich... ich will nicht mitkommen!“

Dieser Dämon, wenn er sie mitnahm, bedeutete das nur noch mehr Qual!

Kelvins Ausdruck wurde eisig.

„Penelope, die Familie Cooper sollte für den Tod meines Vaters jede Sekunde Buße tun. Glaubst du, du hast das Recht, dich zu weigern? Die Konsequenzen des Ungehorsams kannst du nicht ertragen.“

Kelvin ließ sie los und wandte sich zum Gehen, überzeugt, dass Penelope es nicht wagen würde, Widerstand zu leisten.

Die Farbe wich aus Penelopes Gesicht.

Sie klammerte sich an die Wand, schritt langsam vorwärts und folgte Kelvin wie eine Marionette an Fäden.

Draußen schützte Penelope ihre Augen vor dem grellen Sonnenlicht.

Der Wind draußen schien frei zu sein, und sie hatte die Außenwelt lange nicht mehr gesehen.

Plötzlich traf sie der scharfe Geruch von Alkohol, und sie begann zu husten.

Penelope bedeckte ihr Gesicht panisch, um zu verhindern, dass der Alkohol in ihre Augen gelangte.

Kelvin warf die Alkoholflasche beiläufig beiseite, wischte sich elegant die Hände ab und sagte kalt: „Befreie dich von deinem Unglück.“

Penelopes Augen wurden rot, als sie den Kopf senkte, wie ein verängstigtes Kaninchen, ihr nasses Hemd klebte an ihrem Körper.

Im Sonnenlicht, mit ihrer blassen Haut und den zerzausten Haaren sowie den roten Wangen vom Streit, wirkte sie noch verführerischer.

Kelvins Augen verdunkelten sich, als er sich an die Frau von letzter Nacht erinnerte. Unbewusst machte er einen Schritt nach vorne.

Penelope trat instinktiv zurück, ihr Rücken drückte sich gegen die kalte Autotür.

Die Distanz zwischen ihnen war so gering, dass sie den Atem des anderen hören konnten.

Nur ein kleines Stück näher, und ihre Lippen würden sich berühren.

Penelope sah das Verlangen in seinen Augen deutlich. Ihre Taille wurde fest von ihm gehalten, was sie noch näher zusammenzog.

Eine Welle von immenser Angst und Panik überkam Penelope.

Tränen stiegen in ihre Augen, ihre Hände zitterten, ihre Stimme war von Furcht erfüllt.

"Nicht, Kelvin. Tu das nicht."

Kelvins Augen verdunkelten sich, sein Verlangen verwandelte sich in namenlose Wut.

Er drückte Penelopes Körper gegen das Auto, eine Hand hielt ihr Handgelenk fest, und er küsste sie gewaltsam, mit einer Mischung aus Bestrafung und Aggression.

Penelope kämpfte, aber es war vergeblich. Der Unterschied in ihrer Stärke ließ ihr keine Wahl, als es zu ertragen, kaum in der Lage zu atmen, der Geschmack von Blut breitete sich in ihrem Mund aus, ihre Wimmern wurden erstickt.

Plötzlich spürte Kelvin eine Kälte und sah die Tränen auf Penelopes Wangen. Ein Hauch von Schuldgefühl huschte über seine Augen, wurde aber schnell von überwältigendem Hass verschlungen.

Er verstärkte seinen Griff, seine Stimme wechselte von Verlangen zu Spott.

"Penelope, glaubst du, dass Weinen jetzt noch hilft? Die Familie Cooper schuldet mir etwas, und du wirst es zurückzahlen!"

Plötzlich unterbrach ein Anruf.

Kelvin warf einen ungeduldigen Blick auf den Bildschirm, sein früheres Verlangen war völlig verflogen, ersetzt durch Ärger.

Audrey Jones war die von seiner Stiefmutter auserwählte Verlobte für ihn.

Sobald er antwortete, drang Audreys absichtlich kokette Stimme durch.

"Kelvin, wo bist du gewesen? Ich habe dich seit Tagen nicht gesehen. Du hast unser Date gestern verpasst. Was ist mit unserer Verlobung..."

Kelvin blickte auf die weinende, aber trotzige Penelope in seinen Armen und hatte plötzlich eine Idee.

Da er die Frau von letzter Nacht nicht finden konnte, würde er Penelope an ihrer Stelle nehmen.

Kelvins Kehle zog sich zusammen, seine Stimme war heiser. "Ich bin bereits verheiratet."

Audreys Stimme wurde scharf und protestierte sofort.

"Unmöglich! Kelvin, du und ich... Unsere Eltern haben das arrangiert! Dein Vater ist erst vor zwei Jahren gestorben."

Kelvins Augen blitzten vor Ungeduld. Er wollte ihr Geschwätz nicht hören und legte auf.

Er drehte sich um, sein dunkler Blick fiel auf die zitternde Penelope, sein Lächeln wurde breiter.

Er wischte das Blut von ihren Lippen, seine Stimme klang wie ein Dämon aus der Hölle.

"Jetzt Angst? Penelope, von nun an wirst du in Namen meine Frau sein, aber in Wirklichkeit nur ein Hund an meiner Seite. Du sollst für die Sünden der Familie Cooper büßen."

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