Kapitel 8 Verlorene Frau

Isabella lächelte schwach. "Ich habe gehört, dass Sekretärin Blackwood großartigen Kaffee macht. Lass sie mir eine Tasse bringen."

Sebastians gutaussehendes Gesicht zeigte einen Hauch von Kälte, seine schwarzen Augen waren tief.

Joyce war seine Person, nicht jemand, den jeder einfach benutzen konnte. Aber der Gedanke, dass Joyce gehen würde, selbst wenn es den Tod bedeutete, machte ihn wütend.

Es schien, er konnte sie nicht zu sehr verwöhnen.

Er sagte kalt: "Mach, was sie sagt."

Dominic starrte Sebastian für ein paar Sekunden ungläubig an und seufzte dann hilflos in seinem Herzen.

‘Präsident Winters, wenn Sie Ihre aktuelle Freundin die Arbeit der ehemaligen machen lassen, merken Sie nicht, dass Sie Ihre Frau verlieren?’

Er nahm Isabella hilflos mit.

Joyce saß an ihrem Schreibtisch und ordnete die Unterlagen für das Meeting, als Dominic an ihren Bürotisch klopfte.

"Sekretärin Blackwood, Präsident Winters möchte, dass Sie Miss Vale eine Tasse Kaffee bringen. Sie ist im Besprechungsraum 02."

Joyce blickte auf und antwortete ruhig: "Okay, ich bin gleich da."

Sie beendete das Ordnen der Materialien und ging in die Teeküche. Sie nahm Kaffeebohnen aus dem Schrank und mahlte sie in der Kaffeemaschine. Gerade als sie den Kaffee aufbrühen wollte, erschien eine zierliche Gestalt neben ihr.

Ihr Gesichtsausdruck blieb ruhig. "Miss Vale, der Kaffee ist in fünf Minuten fertig."

Ein Hauch von Kälte erschien auf Isabellas unschuldigem und lieblichen Gesicht.

"Miss Blackwood, finden Sie es nicht seltsam, mich zu sehen?"

Joyce setzte ihre Aufgabe mit gesenkten Augenbrauen und ernstem Blick fort. Ihr Ton war gleichgültig. "Es gibt unzählige Frauen, die sich jeden Tag Präsident Winters an den Hals werfen. Was ist daran seltsam?"

"Verstehen Sie nicht? Sebastian ist nur mit Ihnen zusammen, weil Sie wie ich aussehen. Er hat Sie nie gemocht; er hat Sie immer als meinen Ersatz gesehen. Jetzt, wo ich zurück bin, ist es Zeit, dass der Ersatz geht."

Joyce goss heißes Wasser in die Kaffeetasse, und das Aroma erfüllte die gesamte Teeküche.

Sie genoss den Geruch und sagte lächelnd: "Italienische importierte Kaffeebohnen, großartiger Geschmack. Wie süß möchten Sie es, Miss Vale?"

Isabella wollte ihr am liebsten eine reinhauen.

Joyce ballte wütend die Faust.

"Joyce, hör auf zu schauspielern. Du bist doch nur wegen seines Geldes mit Sebastian zusammen, oder? Hier ist ein Scheck über zehn Millionen Dollar. Verschwinde so schnell wie möglich von ihm."

Joyce verbarg ihre Emotionen. Sie ließ beiläufig einen Zuckerwürfel in den Kaffee fallen und rührte ihn gekonnt um. Ihr Ton war entspannt und gemessen.

"Ich habe gehört, dass es Ihnen nicht gut geht. Warum nutzen Sie dieses Geld nicht für Ihre Behandlung? Andernfalls, wenn Sie Sebastian nicht heiraten können, wäre das wirklich schade."

"Joyce, du..."

Isabella biss wütend die Zähne zusammen. Sie hatte nicht erwartet, dass Joyce so schwer zu handhaben sein würde. Sie starrte Joyce wütend an.

Sie nahm den Kaffee vom Tisch und spritzte ihn in Richtung Joyce.

Der heiße Kaffee bildete einen schönen Bogen in der Luft und raste auf Joyce' Gesicht zu.

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